Jeder der mehrere Füller und Tinten hat, kennt die Frage: “Welche Tinte ist gerade in dem Füller?” ‒ Aufschreiben hilft.
Es ist menschlich: Mit der Zeit vergisst man was. Gerade kleinere und unbedeutende Dinge geraten dann doch in Vergessenheit. Und wenn wir mal ehrlich sind, ist es nicht so wichtig genau zu wissen, welche Tinte nun in welchem Füller steckt. Man muss es sich ja aber auch nicht merken, denn das Notieren hilft.
Eine übliche Methode ist, ein kleines Notizbuch zu führen in dem man mit dem frisch gefüllten Füller die Eintragung macht. So sieht man auch gleich noch mal die Farbe.
So ein Notizbuch ist sehr schnell sehr bunt. Und gerne auch unübersichtlich.
Wer es gerne etwas sortierter mag, der schafft einzelne Abschnitte für einzelne Füller. Aber was ist, wenn man einen Füller häufiger mit unterschiedlicher Tinte füllt? Dessen Abschnitt ist voll, die anderen Füller-Abschnitte vielleicht noch nicht mal halbvoll.
Wie auch immer man es für sich lösen möchte, hier ist ein Lösungsansatz, der einem Struktur gibt. Das Inky Fingers “Currently Inked” Notizbuch.
Dieses Notizbuch bekam ich von pocketnotebooks.co.uk geschenkt. Und es war eine nette Überraschung, denn ich kannte dieses Notizbuch bisher noch nicht, ein Fehler.
Was ist das Inky Fingers Currently Inked
Das Notizbuch Currently Inked ist ein Notizbuch speziell für Besitzer von Füllern, die genau notieren wollen welche Füller momentan mit welcher Tinte gefüllt sind.
Das Papier besteht aus speziell ausgewähltem Papier, welches gut für die Benutzung mit Füllern geeignet sein soll. Im Inneren finden sich pro Seite drei Felder, um die wichtigsten Daten zu notieren.
Das ist zum einen der Füller, um den es geht und die verwendete Tinte. Manch einer wird auch einen Füller mit unterschiedlichen Federn haben. Dafür gibt es hier zur noch besseren Unterscheidung ein Feld für die Angabe der Feder (Nib).
Man kann hier dann auch noch das Datum angeben, wann die Füller entsprechend mit der Tinte gefüllt wurden und eventuell das letzte Mal gereinigt. Besonders praktisch ist dann noch das Feld, in dem man ein kleines Muster der Tinte hinterlassen kann.
Ach ja, wenn man die Tinte gewechselt hat, kann man das natürlich direkt hinter dem Füller abhaken. So behält man den Überblick.
Das Notizbuch umfasst 44 Seiten, kann also bei den drei Feldern pro Seite insgesamt 132 Einträge aufnehmen.
Fazit
Die Idee seine in den Füllern verwendete Tinte zu notieren ist nicht neu. Wenn man mit mehreren Tinten und Füllern hantiert ist es einfach nötig, um nicht den Überblick zu verlieren.
Wichtig ist dabei natürlich das Papier. Denn das muss ja die unterschiedlichsten Füller und Tintenkombinationen aushalten. Es bringt ja nichts, wenn man seine Notiz nicht mehr entziffern kann, weil alles verlaufen ist oder von der anderen Seite durchdrückte.
“Tintenfest” wird gerne ein Papier im Bereich der Notizbücher genannt, weil es mit blauer Tinte und einer M-Feder getestet wurde. Aber das reicht in so einem Fall (und auch sonst …) ja nicht wirklich.
Das im Inky Fingers verwendete Papier ist aber wirklich sehr gut. Lediglich bei einer Füller-Tinten-Kombination hat es versagt. Und um ehrlich zu sein, das tun bei dieser Kombination die meisten Papiere. Es hat mich also nicht verwundert. Aber selbst da ist das Papier noch so gut, dass das Verlaufen und das Durchbluten sich in engen Grenzen hielt. Ich habe schon deutlich schlechteres Papier von wesentlich bekannteren Marken gehabt.
Das Papier ist also eindeutig für diesen Zweck geeignet.
Der andere Punkt bei so einer Liste ist natürlich die Übersichtlichkeit. Wenn man sich darin nicht mehr zurechtfindet und ewig suchen muss ist die ganze Liste natürlich sinnlos. Sie muss einen guten Überblick geben. Und an diesem Punkt hakt es meistens, wenn man ehrlich ist.
Oft hat man dann eine Liste … jede Zeile ein anderer Füller mit anderer Farbe. Das ähnelt dann einem Regenbogen. Manchmal ganz schön anzuschauen, aber man hat keinen Überblick mehr. Man muss sich sein eigenes System entwickeln, oder ein anderes kopieren, und das auch durchhalten. Und da hapert das gerne mal.
Das Notizbuch erleichtert das natürlich enorm. Denn hier hat man ein festes System vorgegeben. Und das ist gut. Auch durch den Vordruck hat man einen guten Überblick und findet sich schnell zurecht.
Bunt ist es natürlich immer noch. Das soll und darf es auch sein.
Aber man hat alle Informationen sofort zur Hand. Man findet den Füller schnell. Sieht, wie die Tinte in dem Füller wirkt und sieht, ob die Tinte noch aktuell im Füller ist.
Dank dem System ist es auch problemlos möglich das als Referenz für eine spätere Verwendung zu nutzen. Durch die Schrift und das Muster bekommt man einen guten Eindruck.
Was macht man, wenn das Notizbüchlein gefüllt ist und noch ein paar Füller die gleiche Tinte enthalten? Na ja … Als Erstes einmal überlegen ob der nicht mal gereinigt werden sollte. Aber das Notizheft ist nicht dazu gedacht entsorgt zu werden, wenn es voll ist. Die Einträge sind immer noch eine Referenz dazu, wie die Tinte in dem Füller wirkt.
Ich muss gestehen, ich nutze jetzt das Currently Inked von Inky Fingers für meine Übersicht.
Danke Stuart und Nero für dieses Notizbuch.