Ein Füller mit Spitznamen – das ist eine Seltenheit. Doch genau das hat der Pelikan M100 Weiß geschafft. Aufgrund seiner markanten Farbkombination wird er von Liebhabern liebevoll „Stormtrooper“ genannt.
Inhalt
Hier geht es um einen Füller, der nicht mehr in Produktion ist. Denn Pelikan hat dieses Modell von 1987 bis 1993 hergestellt. Den Pelikan M100 weiß. Und eine gewisse Ähnlichkeit brachte ihm den Spitznamen “Stormtrooper” ein.
Während der Pelikan M100 in verschiedenen Farbvarianten existiert, trägt nur die weiße Version diesen ikonischen Spitznamen.
Ein Blick auf den Pelikan M100 Weiß
Der Pelikan M100 Weiß ist ein kompakter Füllfederhalter aus Kunststoff. Wie der Name vermuten lässt, ist der Korpus weiß gehalten, während die Zierelemente – Clip und Zierring – in Schwarz gestaltet sind. Das Pelikan-Logo ist auf der Kappenspitze eingeprägt. Am Ende des Schafts verjüngt sich der Durchmesser leicht.
Schraubt man die Kappe ab, kommen das Tintensichtfenster, die kleine Griffzone und die schwarze Feder zum Vorschein. Ein kleines, aber wichtiges Detail: Der Zierring war in den frühen Produktionsjahren abgeschrägt, später jedoch gerade. Auf ihm prangt der Schriftzug „Pelikan“ sowie „W.-Germany“.
Passend zum Füller gab es auch einen Kugelschreiber namens K100. Beide Schreibgeräte wurden in einer weißen Kunststoffbox als Set angeboten.
Der Pelikan Stormtrooper in Aktion
Der M100 ist ein kleiner Füller. Für große Hände ist er fast zu klein. Aber es geht noch, jedenfalls für kurze Notizen. Für längere Texte liegt der Füller für mich besser in der Hand, wenn ich die Kappe hinten auf den Schaft aufsetze. Und das ist einer der wenigen Füller, bei dem ich dies tue.
Der mir vorliegende Stormtrooper hat die Federstärke EF. Und diese schreibt für mich als EF etwas breit. Aber das ist noch im Rahmen. Ansonsten gleitet die Feder angenehm über das Papier.
Mit etwas Druck ist hier eine leichte Linienvarianz erreichbar. Mit etwas mehr Druck noch eine stärkere Linienvarianz.
Fazit: Ein markanter Klassiker
Der Pelikan M100 weiß hat mit seiner Farbkombination ein auffälliges Aussehen. Weiße Füller fallen ohnehin schon auf, erst recht wie hier mit schwarzen Zierelementen.
Dazu kommt eben noch, dass diesem hier eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Stormtrooper nachgesagt wird. Sicherlich eine recht entfernte Ähnlichkeit. Man kann es so sehen, oder findet es an den Haaren herbeigezogen. Aber der Spitzname steht. Und wenn man vom Pelikan Stormtrooper spricht, wissen viele, was gemeint ist.
Davon ab ist dies ein ganz normaler Pelikan M100 (Old Style). Eben nur in Weiß mit schwarzen Zierelementen.
Aber mir gefällt alleine schon die Farbkombi. Und besonders die schwarze Feder. Gleich aus mehreren Gründen.
Denn es ist ein tiefes, kräftiges Schwarz. Nicht wie bei anderen eher ein “dunkel”.
Und die Feder schreibt sich sehr angenehm. Ein sanftes Gleiten über das Papier, wie ich es mag. Und dass man hiermit relativ leicht eine leichte Linienvarianz erzeugen kann, gefällt mir auch ausgezeichnet.
Einzig die Tatsache, dass dieser Füller relativ kurz ist, stört. Jedenfalls für längere Texte. Ich fühle mich doch eher wohl, wenn ich die Kappe hinten aufsetze. Aber das geht ja auch mal.
Wenn man so einen Füller haben muss, findet man mitunter noch gebrauchte Modelle. Für gute Modelle zahlt man aber gerne auch mal mehr als für einen neuen Pelikan M200.
Technische Daten
Gewicht (leer)
- Komplett: 11 g
- ohne Kappe: 8 g
- Kappe: 3 g
Durchmesser
- Kappe: 12,2 mm
- Schaft: 11,1 mm
- Griffstück: 9,6 mm
Länge
- geschlossen: 12,1 cm
- ohne Kappe: 11,6 cm
- aufgesteckte Kappe: 14,3 cm
Weitere
Verschluss: Geschraubt
Typ: Konverter
Video
Es gibt auf YouTube von mir im Channel auch ein Video-Review zu dem Füller. Schaut einfach mal rein.
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