Ist man mit mehreren Schreibgeräten unterwegs, braucht man ein gutes Zuhause für diese. Schließlich soll keiner der Stifte beschädigt oder gar verloren gehen.
Gerade für mehrere Stifte sind Rollmäppchen sehr beliebt. Und hier werfen wir einen Blick auf das Clairefontaine Flying Spirit Rollmäppchen.
Es gibt viele Arten seine Schreibgeräte, bei mir vorzugsweise Füllfederhalter, zu transportieren. Wenn man nur wenige Stifte transportiert werden gerne Etuis genutzt, wenn es viele Stifte seien sollen, sind Mappen eine gerne genutzt Wahl.
Und wenn es so dazwischen ist: Rollmappen.
So generalisiert stimmt das natürlich nicht. Es gibt Etuis für die unterschiedlichste Anzahl von Stiften. Und Mappen in unterschiedlichen Größen. Sie werden entsprechend auch genutzt und geliebt. Das ist gut.
Auch Rollmappen gibt es in den unterschiedlichsten Konfigurationen.
Und diese werden aus den verschiedensten Gründen gerne genutzt.
Wieso denn bitte Rollmappen? Und was ist das überhaupt?
Eine Rollmappe ist im Endeffekt eine Mappe, in der die Stifte in einzelne Fächer eingeschoben werden. Zum Verschließen der Mappe wird diese gerollt und meistens mit einem Band verschlossen.
Wenn nicht alle Fächer belegt sind, wird die entstehende Rolle entsprechend kleiner. Was durchaus auch als Vorteil angesehen werden kann.
Geschlossen können Rollmappen ein wenig an die Schlampermäppchen aus Schulzeiten erinnern, sie sind aber doch eben grundlegend anders. Zum Beispiel sind in einer Rollmappe alle Stifte gut geschützt, während in einem Schlampermäppchen alle Stift wild durcheinander fliegen.
Das Flying Spirit Rollmäppchen
Die meisten Rollmappen ähneln sich. Unterscheiden sich dann erst im Detail.
Wie die meisten der Rollmappen hat das Flying Spirit Rollmäppchen auch Fächer, in die man die Stifte zur Aufbewahrung schiebt. Das schützt bereits einen großen Teil des Schreibgerätes und gibt einen sicheren Halt.
Denn man möchte ja seine Stifte sicher transportieren. Sicher heißt in dem Fall, dass diese nicht rausfallen sollen und sich auch nicht untereinander zerkratzen können.
Und damit die Schreibgeräte nicht aus so einer Rollmappe herausfallen gibt es bei den meisten oben noch eine Lasche, unter die man die Schreibgeräte steckt. Die schützt zwar auch zusätzlich vor Verkratzen, deren Hauptzweck ist aber das Herausfallen im gerollten Zustand zu verhindern. Dadurch, dass die Lasche ja mit gerollt wird, ist die Seite der Mappe gut geschlossen.
Das ist jetzt keine Besonderheit des Flying Spirit Rollmäppchens, so sind die meisten Mappen dieser Art aufgebaut. Die meisten, aber nicht alle.
Clairefontaine stellt die Flying Spirit Rollmäppchen dabei aus pflanzlich gegerbtem Lammleder her. Es gibt sie dabei in drei Farbvarianten: schwarz, cognac und beige.
Die mir vorliegende beige Variante ist dabei in einem Natur-Zustand, der mit der Zeit seine Patina annehmen wird. Etwas, was ich durchaus mag.
Es wird abdunkeln, es wird Kratzer und Schrammen bekommen, und natürlich Flecken. Aber all das macht mit der Zeit genau diese Mappe aus, und gibt ihr einen interessanten Look. Und es ist damit eindeutig meine.
Gerade bei der beigen Variante dieser Rollmappe kann man aber, wenn man möchte, auch das Leder selber färben, bemalen oder anderweitig gestalten. Der Kreativität sind nur wenig Grenzen gesetzt.
Die schwarze und cognacfarbene Varianten sind da ein wenig eingeschränkter.
Verstauen kann man in dieser Mappe fünf Schreibgeräte. Wobei kleinere Schreibgeräte eher nicht gut passen. Der Kaweco Liliput sollte also besser draußen bleiben. Denn die Taschen sind breit genug damit selbst ein breiter Füllfederhalter wie der Visconti Homo Sapiens oder ein Diplomat Aero bequem Platz haben. Und die Länge reicht auch für lange Füllfederhalter. Wobei laut Katalog die drei Varianten nicht nur unterschiedliche Farben, sondern auch Größen haben. Die beige Variante ist die, mit der geringsten Länge für die Stifte.
Was völlig ausreicht!
Das liegt unter anderem daran, dass diese Mappe eigentlich nicht für Füllfederhalter entworfen wurde.
Ihr findet sie meistens im Künstlerbereich.
Aber meiner Meinung nach ist sie hervorragend für die Nutzung mit Füllfederhaltern geeignet.
Die Stifte passen gut. Beim Rollen legt sich das Material, wenn ordentlich gerollt wird, zwischen die Stifte und schützt so jeden Stift vor den anderen. Der Stift wird dann wirklich auf allen Seiten komplett von dem Lammleder umschlossen. Und gerollt nimmt das Clairefontaine Flying Spirit Rollmäppchen nicht viel Platz weg. Und wenn es nicht komplett gefüllt ist, ist es noch dünner.
Wer also auf der Suche nach guten Möglichkeiten ist, seine Schreibgeräte mitzunehmen, der wird mit diesen Rollmappen fündig. Es lohnt sich einfach ein Blick auf das Flying Spirit Rollmäppchen, manchmal auch Federmäppchen genannt, zu werfen.
Der Preis ist, gerade für einen Lederartikel, recht günstig. Die Verarbeitung ist hervorragend. Feine farblich passende Nähte. Gutes Leder. Eine kleine Prägung auf der Außenseite mit dem Schriftzug “Flying Spirit”. Es passt einfach.
Für diejenigen, die nach diesen Mappen suchen einmal die Original-Artikelnummern:
Clairefontaine Flying Spirit Rollmäppchen
Verschlossen wird dieses Rollmäppchen mit dem beiliegendem Lederband. Dabei reicht es, dieses mehrfach um die Rolle zu wickeln und das Ende unter das Band selber zu schieben.
Insgesamt finde ich diese Rollmappe sehr gut. Mir gefällt das Aussehen. Das Leder wird mit der Zeit eine Patina annehmen. Aber ich mag dies.
Ich werde diese Rollmappe zwar nicht nutzen, wenn ich nur ein oder zwei Schreibgeräte transportieren will, aber wenn es mehr sein sollen, ist diese Rollmappe eindeutig im Spiel.
Bezugsquellen
- Ein Schlampermäppchen Flying Spirit, aus echtem Leder von Clairefontaine
- Ein Schlampermäppchen Flying Spirit, aus echtem Leder von Clairefontaine
- Ein Schlampermäppchen Flying Spirit, aus echtem Leder von Clairefontaine
Vielen Dank an Clairefontaine, dass sie mir diesen Artikel auf Nachfrage zur Verfügung stellten.