Die Firma Aratrum dürften die wenigsten kennen. Es handelt sich hierbei um ein Unternehmen, welches unterschiedliche Firmen aus der Schreibwarenbranche vertreibt. Zu ihrem Jubiläum entstand die Idee eines eigenen Schreibgerätes. Diese Tinten sind ein Teil dieser verwirklichten Idee. Wir schauen uns hier einmal die Calamus Antik Grün an.
Die Firma Aratrum ist eine Distributionsgesellschaft. Mit dem Slogan “Marktplatz der Schreibkultur”. Es kam dort zu Ihrem 20. Jubiläum die Idee auf, eigene Schreibgeräte auf den Markt zu bringen. Schließlich hat man durch den Vertrieb namhafter Marken ja Erfahrungen in dem Bereich. Zum 22. Jubiläum wurde es dann etwas. Und neben den Schreibgeräten, die nächstes Jahr hier ins Blog kommen, gibt es auch drei Tinten. Hier schauen wir uns einmal das Antik Grün der Serie Calamus von Aratrum an.
Die Farbkarte
Die Farbkarte zeigt uns einen sehr breite Varianz dieser Tinte. Von einem hellen bis zu einem düsteren Grün kann diese Tinte variieren. Insgesamt ist es aber ein gedeckter Ton. Wie man dies bei einer Tinte die ein “Antik” im Namen hat, auch eher erwartet.
Wir können damit auf jeden Fall ein lebendiges Schriftbild erwarten. Die Anfänge davon sehen wir auch hier schon auf der rechten Seite bei den Handübungen.
Das Formular
Der gedeckte Grünton ist hier im Formular in verschiedenen Schattierungen. Die B-Feder zeigt deutlich einen dunkleren Ton als die M-Feder. Es sind aber bei beiden ein angenehmes Shading vorhanden.
Wie erwartet reagiert die Tinte auf Wasser. Es bleibt aber bei dem Wassertropfen ein Schatten der ursprünglichen Schrift zurück.
Mein Fazit
Kommen wir erst einmal zum Namen. Man findet in den Logos den Schriftzug CALAMVS. Was historisch korrekt ist. Denn der Buchstabe “U” ist relativ neu. Daher findet man in römischen Texten anstelle des “U” normalerweise das “V”. Welches übrigens auch ein “V” sein konnte. Calamus wäre also früher CALAMVS geschrieben worden. Denn Calamus ist eine römische Schreibfeder. Und dass der Firma Aratrum das römische Nahe liegt, merkt man schon am eigenen Namen: lateinische für Pflug. Den weiteren Zusammenhang mit diesem Namen darf sich jeder selber suchen. 😉
Aber zur Tinte selber. Die Tinte ist ein, wie ich finde, ein angenehmer Grünton. Er ist gedeckt, wirkt also ruhig, auch in langen Texten.
Man könnte den Farbton im positiven Sinne als “unaufgeregt” bezeichnen. Solide.
Die Tinte selber gibt sich kaum eine Schwäche. Auf schlechterem Papier macht sich die Tinte gut. Feathering oder Bleedthrough ist nicht vorhanden. Der Farbton eignet sich auch für lange Texte ohne Einschränkungen. Und ein Wassertropfen hinterlässt immer noch einen Schatten der Schrift.