Chaeff timer 2018

Schüler kenne die Firma, beziehungsweise deren Produkte, wahrscheinlich recht gut. Denn für Schüler sind die meisten der Produkte der Firma Häfft. Aber eben nicht alle. Denn sie führen unter anderem auch eine “Chäff Timer” Reihe.

Kalender gibt es eine ganze Menge. Auch Timer. Und jeder hat so seine eigene Art. Aber was macht einen guten Kalender aus? Das muss sicher jeder für sich selber entscheiden. Denn jeder Mensch hat seine eigenen Wünsche und benötigt andere Sachen.

Aber der Chäff-Timer von Häfft versteckt in seinem bunten Cover einige sinnvolle Eigenschaften.

Wer bitte ist Häfft?

Häfft ist ein Verlag, der mit einem Hausaufgabenheft startete. Und dies 1990. Das Ziel war ein cooles Hausaufgabenheft und nichts Spießiges oder komplett neutrales. Seit 1990 werden nun Hausaufgabenhefte und mehr für Schüler hergestellt.
Und mittlerweile gibt es auch eine Produktgruppe, die nicht an die Schüler gerichtet ist und auch nicht den Faktor “cool” haben müssen. In diese Kategorie fallen zum Beispiel die Familien-Kalender, Business-Timer und eben auch dieser Chäff-Timer.

Der Chäff-Timer

Chaeff uebersichtDen Chäff-Timer an sich gibt es eigentlich gar nicht. Denn es ist eine Rubrik. Darf es A5 sein? Oder lieber A6? Welches Motiv ist gewünscht? Oder vielleicht etwas edler? Ja, die Auswahl ist nicht klein, um genauer zu sein: 30 verschiedene Versionen gibt es.
Enthalten sind die Varianten: 18 Monate und 12 Monate. Denn den Chaeff-Timer gibt es mit einem Kalendarium von 18 Monaten. Die 18-Monate-Version des Kalenders für 2018 läuft vom Juli 2017 bis Dezember 2018. Man kann ihn also schon etwas länger gut nutzen.

Der mir vorliegende Kalender (18 Monate) ist als ein Wochenkalender aufgebaut. Also pro Doppelseite ist eine Woche abgebildet. Außerdem finden sich hier noch eine kleine To-do-Liste, eine Monatsübersicht und eine kleine Trivial-Information, die durchaus interessant sein können.
Natürlich verstecken sich auf der Doppelseite auch jeweils weitere Informationen. Zum Beispiel, welches Sternzeichen ist. Oder welche Woche. Ja, auch bedeutende Ereignisse in der Geschichte. Oder wann der Sonnenaufgang ist, beziehungsweise der Untergang. Feiertage fehlen natürlich auch nicht. Alles so geschickt verpackt, dass diese Informationen leicht zu finden sind, aber wirklich nicht ablenken.

Jeder Monat wird mit einem Bild eingeleitet. Natürlich ein wenig zum Monat passend. Außerdem einer Monatsübersicht, einer etwas größeren To-do-Liste und eine Liste für die Geburtstage des kommenden Monats. Alles ideal zum Planen. Apropos planen, hier gibt es natürlich auch die wichtigen Informationen in der Übersicht, und die Anzahl der Arbeitstage im Monat. Nette Kleinigkeit.

Alles? Nein.

Chaeff woche

Natürlich gibt es hier noch kompakte Monatsübersichten, Jahresübersichten, Adresslisten, Verleihliste und Listen allgemeiner Art. Und nützliche Informationen. Feiertage, Reiseinfos, Karten, Krawattenknoten. Und auch eine Doppelseite zum Thema Zeitmanagement. Ach ja, und Hinweise wie man den Timer nutzen kann und wie was gedacht ist.

Fazit

Also ich habe noch keinen Timer erlebt, der erst einmal eine Bedienungsanleitung hatte. Vielleicht hatte ich bisher aber auch immer nur die falschen. Aber das bedeutet nicht, dass dieser Timer schwer zu nutzen ist. Im Gegenteil. Die Seiten sind intuitiv aufgebaut. Man findet alles und es erklärt sich auch eigentlich alles. Aber so ein Überblick zeigt was sich die Macher gedacht haben. Und manchmal kommt man da doch noch auf gute Ideen.
Das Kapitel über Zeitmanagement ist natürlich klasse. Wenn dies auch nur an einen minimalen Crash-Kurs kommt. Aber es bringt dem einen oder anderen sicherlich schon einige Anregungen für sich selber.

Chaeff arbeitstage

Die eigentlichen Kalenderseiten sind sehr gut nutzbar. Ein kleines Lesezeichen sorgt dafür, das man die passende Seite schnell findet, ein zweites Lesezeichen hilft bei einer weiteren wichtigen Seite.

Das Papier ist leider nicht wirklich tintenfest. Jedenfalls nicht mit besonderen Tinten. Aber das ist bei Kalendern ja auch extrem selten.
Das Format A5 gefällt mir persönlich sehr gut. So kann man dann auch wirklich Eintragungen vornehmen. Die einzelnen Tage haben genug Platz. Man kann einfach alles noch gut lesen. Klar, der Kalender benötigt etwas mehr Platz als A6, aber er ist einfach praktischer.

Das Kalender-Innenleben ist gut. Komme ich super mit zurecht.
Viele der Informationen im Kalender braucht man nicht. Wie so oft. Bis zu dem Zeitpunkt, wo man sie doch gerade dringend benötigt. Eigentlich ein typischer Fall.

Auch die Cover sind schick. In der einfachen Variante stehen schöne Coverbilder zur Verfügung. Und das Cover selber ist relativ stabil, aber biegsam. Und vor allem lösen sie sich nicht auf wenn mal ein Tropfen darauf fällt.

Testmuster Das hier beschriebene Produkt wurde mir vom Hersteller für diese Vorstellung und Test kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dies geschah ohne Vorgaben und ohne Einflussnahme auf den Artikel durch den Hersteller. Die hier geschriebene Meinung, egal ob positiv oder negativ, spiegelt meine eigene Einschätzung wieder.
Author

Ein Freak von Füller, Papier, Tinten und anderen Stiften. Aber ein wenig verrückt muss man ja sein. Sogar so verrückt, dass es mittlerweile einen YouTube-Kanal gibt. Schau doch einach mal rein.

2 Comments

  1. Schickes Coverdesign – nicht so dröge, einfach schwarz wie viele Timer im Businessbereich.
    Mich begleitet dieses Jahr der Family-Timer von Häfft. Ähnlich aufgebaut, nur mit teilweise anderen Infos und natürlich anderer Aufteilung für Platz für vier Personen.

    • Chris Reply

      Ja, den Family-Timer finde ich auch praktisch. Und gut durchdacht.

Write A Comment

Pin It