Eines der wichtigsten Elemente eines Füllers ist die Feder. Deshalb schauen wir uns die verfügbaren Federn von Kaweco an. Die Federbreiten und Varianten, die im Programm sind. Eben für die Wahl der richtigen Kaweco Feder.

Kaweco federn

Die Feder ist das Element eines Füllers, die das Schriftbild maßgeblich beeinflusst. Gibt es einen breiten Strich. Oder einen Feinen? Oder gibt es eine Linienvarianz, weil die Feder flext oder eine Feder ist, die von der Art her unterschiedliche Strichbreiten erzeugt?

All das beeinflusst das Schriftbild. Also ist die Wahl der Feder eine sehr wichtige Wahl. 

Aber manche Hersteller ermöglichen auch einen leichten Wechsel der Feder. Kaweco tut dies zum Beispiel. Hier sind Federelemente einfach zu kaufen. Diese werden simpel in die Griffstücke eingeschraubt. Natürlich erst, nachdem man die bisherige Feder herausgeschraubt hat.

Das geht bei Kaweco bei vielen Füllern. Allerdings ist der beliebte Sport davon ausgenommen. Hier sind die Federn verpresst. 

Die Standard Kaweco Feder

Damit man einen besseren Überblick über die verschiedenen Strichbreiten hat, hier einmal eine Übersicht.

Kaweco normale federn

Die Federstärken EF bis BB sind im normalen Bereich der Federn. Sie sind alle mit einem gerundetem Korn versehen. Das bedeutet, dass die Feder relativ einfach zu nutzen ist. Denn die Feder sollte in den meisten Winkeln nutzbar sein. Also der Winkel in den man die Feder auf das Papier setzt. 

Die 1,1er-Feder ist anders. Denn hier gibt es kein Korn. Das bedeutet, dass die Feder richtig aufgesetzt werden muss, damit die Feder gut schreiben kann. Es ist eine Stub-Feder. Aber das bedeutet auch, dass ein Strich zur Seite eine andere Strichbreite hat, als ein Strich nach unten. Das ergibt ein interessantes Schriftbild.

Kaweco hat im Sortiment auch eine ganz besondere Feder. Allerdings nicht mit eigener Prägung. Die TWIN-Feder von Bock. TWIN, weil es im Endeffekt zwei Federn in einem sind. Die Feder hat eine breite Spitze und eine dünne Spitze nebeneinander. Damit werden dann gleich zwei Linien nebeneinander gezogen. Etwas ganz Besonderes.

Kaweco Premium Federn

Kaweco hat seit einiger Zeit Premium Federn im Programm. Federn, die auch deutlich teurer sind, als die Standard-Federn. Verfügbar sind diese Federn in einer silber- und goldfarbenen Version, allerdings nur in der Strichbreite M.

Premium vergleich

 Hier unterscheidet sich die Prägung der Feder deutlich. Ein anderes Muster, und das Wort Premium sind darauf vorhanden.

Aber ich wollte wissen, ob es noch mehr Unterschiede gibt. 

Unter dem Mikroskop fällt auf, dass das Korn anders geformt ist. Die Spitze ist nicht so sanft geschwungen wie bei der normalen Feder. 

Aber dies scheint eine Wirkung zu haben. Denn die Feder gleitet sanfter über das Papier. Das kann noch andere Gründe haben. Allerdings ist die Premium-Feder auch deutlich sanfter, wenn man die Feder schiebt. Etwas, was man normal kaum tut. Allerdings kommt dies bei Linkshändern deutlich häufiger vor. 

In meinem Eindruck ist die Premium Feder ein wenig besser. Subtil in der normalen Nutzung. Es sei denn, man schiebt die Feder. Dann ist es sehr deutlich.

Ob sich dafür der Preis lohnt, muss jeder für sich entscheiden.

Kalligrafie-Federn

Kaweco hat eine kleine Auswahl an Kalligrafie-Federn. Das sind hier Stub-Federn. Ohne Korn. Ich sprach oben bei der 1,1er-Feder bereits davon.

Kaweco kalligrafie

Diese Federn ergeben eine angenehme Linienvarianz beim Schreiben.

Verfügbar sind die Breiten 1.1, 1.5, 1.9 und 2.3.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis auf die digitalen Einsätze. Diese hatte ich in einem anderen Beitrag ja bereits ausführlich vorgestellt.

Welche Feder sagt euch am meisten zu?

TestmusterDas hier vorgestellte Produkt wurde mir vom Hersteller für diese Vorstellung und Test kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dies geschah ohne Vorgaben und ohne Einflussnahme auf den Artikel durch den Hersteller. Die hier geschriebene Meinung, egal ob positiv oder negativ, spiegelt meine eigene Einschätzung wieder.
Author

Ein Freak von Füller, Papier, Tinten und anderen Stiften. Aber ein wenig verrückt muss man ja sein. Sogar so verrückt, dass es mittlerweile einen YouTube-Kanal gibt. Schau doch einach mal rein.

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