Eine Rezension des Buchs von Frau Annika. Was es ist, was es uns bringt, und für wen es von Vorteil ist.
“Handlettering – Die Kunst der schönen Buchstaben”: So ist das Buch von Frau Annika aus dem frechverlag, besser bekannt unter der Marke TOPP, betitelt. Und der Name sagt es schon: es geht um das Thema Handlettering.
Das Buch kommt in einem schicken schwarzen Einband daher der, zusammen mit der weißen Schrift, den Eindruck einer Tafel erweckt. Und auf dem Inhalt von 95 Seiten erfahren wir worum es beim Handlettering geht, bekommen einige Beispiele und Hilfen an die Hand.
Der Aufbau
Das Buch ist so aufgebaut, das Anfänger in dem Bereich, einen guten Einstieg haben. Denn wir starten mit dem Grundwissen. Also was Handlettering eigentlich ist, was man für das Handlettering gebrauchen kann, und wie ein Buchstabe und Schrift aufgebaut ist. Denn einige Begriffe sind nun mal ganz nützlich zu kennen. Und auch deren Funktion. So lernt man dann hier unter anderem auch die Begriffe Oberlänge und Ligaturen kennen oder was eine Serife ist.
Danach geht es auch gleich los mit dem Handlettering. An verschiedenen Beispielen wird mit einigen Skizzen gezeigt, wie man zu dem fertigen Ergebnis kommt.
Das letzte Kapitel bietet ein paar einfache Schriften, Vorlagen von Ornamente, Banner und Schnörkel. Gerade letzteres bietet einem Anregungen für die eigenen Kreationen.
Außerdem befinden sich hier die in dem Buch verwendeten Beispiele als fertige Vorlage, zum Kopieren und nachzeichnen. Sowie einige Linienraster, die man gut nutzen kann.
Der Inhalt
Das Buch ist ideal für Menschen, die mit dem Handlettering anfangen wollen. Denn hier gibt es keine Auflistung von verschiedenen Schriften. Oder langwierige, theoretische, Texte zu dem Thema. Sondern das Thema wird einem in 15 verschiedenen kleinen Projekten näher gebracht. Nicht in Form einer starren Anleitung, sondern die Autorin zeigt Ihre Schritte. Von der ersten Skizze weiter über die einzelnen Ausarbeitungen zum fertigen Produkt. Und das macht Lust aufs Nachmachen. Vor allem nimmt es die Hürden. Denn man sieht hier gleich das auch Profis sich simple Skizzen machen und diese entwickeln. Es ist eben nicht unbedingt ein “alles in einem Mal aus der Hand schreiben”. Diese Entwicklung wird gut gezeigt. Ähnlich wie es in einem Kurs der Fall wäre. Neben den einzelnen Schritten, die zu dem jeweiligen Ergebnis führen gibt es auch kleine Hinweis und Tipps bei jedem der Projekte. Und auch alles, was man braucht um genau dieses Projekt nachzumachen. Für den letzten Punkt sind die fertigen Vorlagen am Ende des Buches gedacht. Hier hat man das Ergebnis schwarz auf weiß vorliegen. Und kann es sich kopieren. Praktisch, wenn man in dem Buch sein ideales Projekt gefunden hat.
Aber die Projekte regen auch zum Selbermachen an. Zum selber entwickeln. Die Anleitungen in den einzelnen Projekten geben einem genug Hilfen, um seine eigene Kreativität auszuleben und ein tolles Ergebnis zu erzielen. Auch wenn man gerade erst anfängt.
Fazit
Das Buch eignet sich toll für Leute die mit dem Thema Handlettering anfangen wollen. Ich selber habe bisher noch kein Handlettering gemacht. Fand die Ergebnisse aber sehr toll. Durch die einzelnen aufgeführten Schritte und Entwicklungsskizzen der Autorin fällt die Hürde es selber einmal zu probieren.
Also sehr gut für Anfänger.
Erfahrenere Menschen werden sicher auch noch einiges mitnehmen können aus den Skizzen und Hilfen die Frau Annika in diesem Buch gibt.
Es ist aber kein Nachschlagewerk.
Details:
Titel: Handlettering – Die Kunst der schönen Buchstaben
Autor: Frau Annika
Verlag: frechverlag – TOPP kreativ
ISBN: 978-3-77246217-7
Seiten: 95
Da kann ich mich anschließen! Bin mit meiner Rezension des Buches zu demselben Ergebnis gekommen: schönes, motivierendes Anfängerbuch.
http://www.buchimpressionen.de/2016/08/08/handlettering-frau-annika/#more-4343
Das Buch hatte ich mir bereits im letzten Jahr gegönnt – also Illustrator und Nebenbei-Letterer hat es mir super gefallen, aber erstmal nicht so viel gebracht. Man muss nämlich wirklich eins: Selber machen! Üben. Üben. Üben.
Kommt man einfach nicht drum herum 🙂 Aber da ist Frau Annika der gleichen Meinung, was sie auf einem ihrer Workshops den ich besucht habe, auch immer wieder betont hat. Mein Bericht dazu gibt es hier: http://blog.leonipfeiffer.de/allgemein/handlettering-mit-frau-annika/
Ja, ohne Üben kommt da glaube ich niemand zu etwas. 🙂
Schön ist bei Dir natürlich der Bericht vom Workshop. Der würde ich mich auch in einer Art interessieren. 🙂