Die Tinten von Kyoto TAG oder Stationery TAG sind nicht überall hier erhältlich. Aber man bekommt sie.
Und wie der erste Name schon sagt, kommen sie aus Japan, genauer gesagt Kyoto.
Und zwar hat das dortige Schreibwarengeschäft TAG mal entschieden, eigene Tinten herzustellen. Diese Tinten, aus der Serie kyo-iro, sind das Resultat. Bei den Farben haben Sie sich größtenteils von der Umgebung, aus der sie kommen inspirieren lassen.
So auch hier bei der #1, der Steinweg von Gion.
Die Farbkarte
Die Farbkarte zeigt uns den interessanten Farbton dieser Tinte. Es ist ein Braunton, der nicht stark gesättigt ist. So reicht die Varianz von einem leichten hin zu einem deutlich dunkleren Braunton.
Ein gutes Shading und damit eine lebendige Schrift lassen sich hier bereits erahnen.
Das Formular
Das Formular zeigt uns dann, dass die Farbkarte nicht zu viel versprochen hat. Das Schriftbild hat ein angenehmes Shading.
Ein Helligkeitsunterschied der Tinte selber zwischen der M- und der B-Feder ist nicht groß zu erkennen. Dennoch wirkt natürlich der Text mit der B Feder insgesamt etwas dunkler.
Die Tinte trocknet in meinem Test bei rund 15 Sekunden. Das ist ein etwas höherer Wert als manch andere Tinten, aber ist immer noch ein guter Wert.
Die Tinte ist auch auf schlechterem Papier gut. Ich habe kaum Feathering oder Bleedthrough entdeckt.
Einem feuchten Verwischen gegenüber ist die Tinte unempfindlich. Auch ein Tintenlöscher macht ihr nichts aus.
Allerdings löst ein Wassertropfen die Tinte komplett an und hinterlässt einen braunen Fleck.
Fazit
Die Tinte hat einen angenehmen Farbton. Dieses nicht stark gesättigte Braun ist angenehm im Schriftbild. Es ist also eine Tinte, die man hervorragend für lange Briefe nutzen kann.
Es ist aber auch ein interessanter Farbton. Dieser leicht verwaschene Braunton gefällt mir. Und das breite Spektrum von einem blassen Farbton zu einem dunklen Braun.
Auch im Formular hat die Tinte ja einen guten Eindruck gemacht.