Ein Füller mit auffälligem Design. Mit diplomatischem Namen: der Diplomat Aero. Was dieser Füller bringt und wie er sich in der Nutzung macht.

Diplomat aero

Die Firma Diplomat ist mir längere Zeit aus dem Blickfeld verschwunden. Ich weiß gar nicht mal genau, wieso.
Aber Anfang des Jahres war sie mit einem Stand auf der paperworld vertreten. Eine gute Gelegenheit, einmal deren komplettes Produktsortiment genauer zu betrachten. Und ein Füller fiel mir dabei besonders auf. Der Diplomat Aero.

Der Name deutet es schon an, der Stift hat vom Äußeren eine gewisse Leichtigkeit. Mich erinnerte er sofort an ein Luftschiff. Ein Zeppelin.

Diplomat aero und graf zeppelin

Gerade in der für Füller nicht alltäglichen Farbe “orange” ein wahrer Hingucker.

Dankenswerterweise bekam ich diesen Füller von Diplomat zum Testen zur Verfügung gestellt und so kann ich euch hier meine Eindrücke über diesen Stift geben. Der Stift, soviel kann ich voraus nehmen, den ich viel zu lange nicht bemerkt hatte. Bis zur paperworld.

Den Diplomat Aero betrachtet

Zuerst einmal zum Auftreten des Aero. Er kommt in einer schicken Box mit einer Metall-Hülle. Aus dieser lässt sich die eigentliche Verpackung rausschieben. So etwas macht schon einen kleinen positiven Eindruck. Es handelt sich hier eindeutig nicht um ein Billigprodukt. Natürlich nicht. Denn es ist ein Diplomat.

In dieser Schachtel befindet sich dann der Füller.
Die Zeppelin-Form ist unverkennbar, auch wenn er keine Leitwerke an einem Ende hat. Die “Spitzen” und der Clip sind farblich leicht abgesetzt. Auf der Kappe prangt das Diplomat-Logo.

Diplomat aero form

Die Erinnerung an einen Zeppelin wird durch die Vertiefungen, die längs des Füllers rund um den Stift angebracht sind, verstärkt. Auch wenn der Zeppelin ja keine Vertiefungen hatte, aber das Gerippe stand da schon immer ein wenig vor. So bleibt bei mir beim ersten Blick dieser Eindruck hängen. Und ich finde ihn immer noch passend. Ich spreche übrigens nicht von den modernen Luftschiffen, die für Werbezwecke genutzt werden, sondern den richtigen Zeppelinen. Auch aufgrund der langgestreckten Form.

Die Kappe wird hier nur aufgeklippt. Sie hält aber relativ fest. Bisher hat sich daran auch noch nichts geändert. Wie das nach Jahren des Einsatzes ist, kann man natürlich nicht sagen. Aber bis jetzt finde ich den Halt sehr gut. Apropos halt: Die Kappe hält fest geschlossen. Ist aber relativ frei zu drehen im geschlossenen Zustand. Und ja, in Meetings können nervöse Menschen damit das Kugelschreiber-Geklicke ersetzen.

Nimmt man die Kappe ab, kommt die große Stahlfeder darunter zum Vorschein. Oder die Goldfeder. Je nachdem, was man sich geholt hat. Bei mir ist es die Stahlfeder. Sie wirkt groß, aber nicht unpassend. Und für Freunde einer schönen Feder: diese ist nett verziert.

Diplomat aero schachtel

In der Nutzung

Der Aero erscheint als ein stabiler Stift. Die Metallhülle und der stabile Clip tun einiges dafür. Trotz allem ist er nicht schwer. Die Kappe sitzt fest, sehr fest. Sie löst sich so schnell nicht. Trotz allem kann man die Kappe frei drehen. Außerdem ist die Kappe aufsetzbar, sitzt hier aber nicht sehr fest.

Die in meinem Füller vorhandene Stahlfeder ist sehr starr. Es ist kein Flex vorhanden. Sie schreibt aber bereits bei einer leichten Berührung des Papiers.

Der Aero liegt sowohl mit hinten aufgesteckter Kappe als auch ohne sehr gut in der Hand.

Befüllt wird der Aero mit Patrone oder Konverter.

Wenn man den Schaft vom ebenfalls metallenen Mundstück abschraubt, merkt man, dass der Schaft keine billige Produktion ist, sondern auch Tiefe hat. Er wirkt sehr wertig.

Diplomat aero teile

Fazit

Dieser Stift ist ein Hingucker. Erst recht in der Farbe Orange. Aber auch die anderen verfügbaren Farben machen was her. Aber gerade dieses metallische Orange ist klasse. Durch die dunkelgrau abgesetzten Spitzen und Clip wirkt der Stift damit wirklich auffällig.

Aero buch

Und wie ich erfahren durfte, weckt er die Neugier.

Wenn man den Diplomat Aero allerdings zum ersten Mal öffnet, hat man Angst etwas kaputtzumachen. Denn er öffnet sich sehr schwer. Dadurch besteht aber nicht die Gefahr, dass sich der Aero so schnell öffnet. Mir sind schon sehr leichtgängige Kappen mit Gewinde in der Tasche aufgegangen. Diese Angst hätte ich mit dem Aero nicht. Wie weit sich das mit der Zeit abschwächt, muss man sehen. Bis jetzt habe ich davon aber nichts bemerkt.

Einmal daran gewöhnt, ist das Öffnen aber kein Problem.

Im geschlossenen Zustand lässt sich die Kappe problemlos drehen. Und wenn man sehr genau ist, besteht auch ein minimales Spiel das man, wenn man böswillig ist, als wackeln bezeichnen könnte. Dieses ist aber wirklich nur minimal und lässt sich natürlich kaum verhindern. Es fällt aber nur bei sehr genauer Betrachtung auf.

Federvergleich

Die Feder wirkt in dem Stift auf jeden Fall recht groß. Ist sie im Vergleich auch. Eine Lamy- oder normale Pelikanfeder überragt diese deutlich. Dennoch wirkt es nicht unpassend.
Die Stahlfeder hat wie oben geschrieben schon keinen Flex. Das wäre sicher auch ein wenig viel erwartet. Wie die Goldfeder ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber, da die Feder einen sehr guten Tintenfluss hat, schreibt diese bereits bei leichter Papierberührung. Und man kann so mit einer sehr leichten Technik schreiben. Was zwar keine Strichbreitenvariation ermöglicht, aber durch die leichte und geschwungene Schreibweise dennoch eine sehr schöne Schrift ermöglicht.

Die Feder ziert übrigens das Logo von Diplomat: dieser markante Stern oder Kreuz.

Feder des diplomat aero auf notizbuch

Als ich bei einem Treffen mit Bekannten diesen Stift mal hervorholte, waren alle neugierig. Sogar der Visconti Homo Sapiens wurde da nicht wirklich groß beachtet, sondern alle wollten mal mit dem Aero schreiben. Und für gut befunden.

Doch, der Diplomat Aero ist ein schöner Stift. Und er macht Spaß. Die Form und die Farbe machen ihn zum Hingucker.
Und gerade in der Variante, die mir die Firma Diplomat zur Verfügung gestellt hatte, kann ich diesen Stift wirklich nur Empfehlen.

Bezugsquellen
Appelboom

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Zuletzt aktualisiert am 18. April 2024 um 3:10 . Ich weise darauf hin, dass sich der hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben könnte. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Testmuster Das hier beschriebene Produkt wurde mir vom Hersteller für diese Vorstellung und Test kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dies geschah ohne Vorgaben und ohne Einflussnahme auf den Artikel durch den Hersteller. Die hier geschriebene Meinung, egal ob positiv oder negativ, spiegelt meine eigene Einschätzung wieder.
Author

Ein Freak von Füller, Papier, Tinten und anderen Stiften. Aber ein wenig verrückt muss man ja sein. Sogar so verrückt, dass es mittlerweile einen YouTube-Kanal gibt. Schau doch einach mal rein.

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